DAX kaum verändert – Wochengewinn von 0,5 Prozent auf 10.850 Punkte – Merck, Bayer und Fresenius legen deutlich zu – Kursverluste bei K+S, Deutsche Bank und RWE

In der vergangenen Handelswoche konnte der DAX 0,5 Prozent zulegen und 56 Punkte an Wert gewinnen. Damit steigt der Deutsche Aktienindex auf einen Stand von 10.850 Punkte. Nachdem der Aktienmarkt eine Woche zuvor um noch 7 Prozent zulegte und der Handel im Oktober mit einem Monatsgewinn von 14 Prozent zu Ende ging, war die letzte Woche eher eine Woche der Konsolidierung.

DAX kaum verändert – Wochengewinn von 0,5 Prozent auf 10.850 Punkte

Bei einem vergleichsweise ruhigen Geschäft ging der Deutsche Aktienindex kaum verändert aus dem Handel und schloss 7 Punkte fester. Nach der starken Vorwoche war es allerdings keine Überraschung, dass der DAX eine Verschnaufpause einlegt. Am Dienstag ist die Rally dagegen erst einmal ins Stocken geraten. Mit einem Tagesverlust von 1 Prozent gab der DAX stärker nach. Gedrückt wurde die Stimmung vor allem von den Quartalszahlen von BASF. Der Chemiekonzern hat weniger umgesetzt als erwartet und den Ausblick gesenkt. An der Börse verloren die BASF-Papiere 4,7 Prozent an Wert. In der Hoffnung auf unveränderte Zinsen durch die US-Notenbank legte der DAX am Mittwoch deutlich zu und ging mit einem Tagesgewinn von 1,3 Prozent aus dem Handel. Am Donnerstag drückten Kursverluste bei der Deutschen Bank auf die Stimmung im DAX. Der Tagesverlust beim DAX liegt bei 0,3 Prozent. Einen positiven Wochenschluss gab es am Freitag mit einem Gewinn von 0,5 Prozent.

Merck, Bayer und Fresenius legen deutlich zu

Die Citigroup hat die Aktie von Merck auf Kaufen hochgestuft. Im Wochenverlauf half dies der Aktie zu einem deutluchen Kursgewinn. Die Merck-Aktie verteuerte sich um 9,9 Prozent. Damit geht der Dividendentitel bei einem Kurs von 88,83 Euro ins Wochenende. Bayer setzen sich nach starken Quartalszahlen ebenfalls an die Spitze der DAX-Aktien. Nach einem Wochengewinn von 8,4 Prozent geht die Aktie bei 121,35 Euro aus dem Handel. Analysten der DZ-Bank lobten die Zahlen als hervorragend. Fresenius erhöhte ebenfalls den Ausblick und konnte daraufhin Kursgewinne einfahren. Hier beträgt der Wochengewinn 7,6 Prozent auf 66,75 Euro.

Kursverluste bei K+S, Deutsche Bank und RWE

K+S-Aktien fallen weiter in den Keller. Diesmal ist allerdings eine Gewinnwarnung des Konkurrenten Potasch für den Wochenverlust von 6,8 Prozent verantwortlich. Damit hat die Aktie in den vergangenen drei Monaten mehr als ein Drittel ihres Wertes verloren und notiert aktuell bei 22,95 Euro. Die Deutsche Bank tritt auf die Kostenbremse. Neben dem Abbau zahlreicher Jobs und einer Umstrukturierung in größerem Umfang wird das Geldhaus die nächsten beiden Jahre auch keine Dividende bezahlen. An der Börse kommen solche Meldungen weniger gut an. Die Aktie verlor 5,9 Prozent auf 25,47 Euro. Das Auf- und Ab der Versorgeraktien setzte sich auch in der vergangenen Woche fort. Am Ende ging die RWE-Aktie 5,8 Prozent schwächer bei 12,65 Euro aus dem Handel.

11.000 Punkte nur noch eine Frage der Zeit

Nach einem starken Oktober und Kursen von knapp unter 11.000 Punkten sind weitere Kursgewinne beim DAX nur eine Frage der Zeit. Die Herbstrally ist nach den jüngsten Kursgewinnen bereits voll im Gange und weitere Kurssteigerungen sind nur noch eine Frage der Zeit. Nach überwiegend positiven Quartalszahlen dürften die Kurse damit auch in den kommenden Tagen weiter steigen und der DAX damit bald neue Allzeithochs erklimmen.

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