Geld

Bezeichnung für den Preis, zu dem Marktteilnehmer bereit sind Wertpapiere zu kaufen

 

Mit Geld wird der Kurs bezeichnet, zu dem Anleger bereit sind das Wertpapier zu kaufen. Der Geld-Kurs ist somit ein Nachfragekurs. Die Bezeichnung Brief beschreibt dagegen den Brief-Kurs, zu dem Anleger bereit sind das Wertpapier zu verkaufen.

Wertpapiergeschäfte erfolgen somit erst dann, wenn sich die Geld- und Brief-Kurse annähern und dadurch Börsengeschäfte möglich werden oder billigst/bestens-Aufträge aufgegeben werden, die dann zum Geld- bzw.- Brief-Kurs ausgeführt werden.

Geld-Kurse sind vor allem dann interessant, wenn ein Einblick in das Orderbuch möglich ist. Mit der Angabe des Geldkurses kann ein Verkäufer erkennen, zu welchem Preis er das Wertpapier sofort verkaufen kann. Die Angabe der Geld-Menge gibt zusätzlich eine Info darüber, in welcher Menge Wertpapiere nachgefragt werden.

Die Differenz zwischen Geld- und Briefkurs wird als Geld-Brief-Spanne bezeichnet. Briefkurse liegen über oder entsprechen dem Geldkurs. Hohe Spannen deuten auf einen wenig liquiden Handel hin.

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