Limit

Order wird nur außerhalb vorgegebener Kursgrenzen ausgeführt

Bei der Erteilung eine Order kann diese zusätzlich mit einem Limit versehen werden. Dies hat Einfluß darauf, dass die Order nur dann ausgeführt wird, solange das Limit nicht verletzt wird. Dabei ist zwischen Kauf- und Verkauforders zu unterscheiden.

Die Angabe eines Limits bei einer Kauforder bedeutet, dass die Order nur dann ausgeführt wird, wenn der Kurs für das Börsengeschäft unterhalb des angegebenen Limits zustande kommt. Zu höheren Kursen wird die Order nicht ausgeführt.
Bei einer Verkaufsorder führt die Limit-Angabe dagegen nur dann zu einem Börsengeschäft, wenn der Kurs oberhalb des angegebenen Limits zustande kommt.

Durch die Angabe von Limiten können Anleger sicher sein, dass sie bei Kaufaufträgen nur unterhalb vorgegebener Kurse kaufen bzw. bei Verkaufsaufträgen einen Erlös mindestens in Höhe des Limits erzielen.

Bei dem Limit handelt es sich um eine Grenze. Kommt kein Kurs innerhalb des Limits zustande, wird die Order nicht ausgeführt. Dabei ist besonders die Gültigkeit einer Order zu berücksichtigen. Eine Order mit Limitangabe ist zusätzlich mit der Angabe der Ordergültigkeit zu versehen. Die Gültigkeit eines Limitauftrages kann tagesgültig, d.h. die Order wird nur dann ausgeführt, wenn am Tag der Ordererteilung ein entsprechender Kurs zustande kommt oder bis zum Ultimo gültig sein. In diesem Fall bleibt die Order bis zum Monatsletzten aktiv. Bei diesen Gültigkeitsangaben handelt es sich um die gängigsten Formen. Je nach Bank können weitere Gültigkeitsangaben möglich sein.

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