DAX verliert 0,2 Prozent auf 12.733 Punkte – ThyssenKrupp, Merck und Volkswagen mit höchsten Wochengewinnen – RWE, adidas und Linde mit höchsten Verlusten

Mit einem leichten Verlust von 0,2 Prozent ist der DAX schwächer aus dem Handel gegangen. Gegenüber der Vorwoche beträgt der Kursverlust 19 Punkte. Nachdem der DAX im Wochenverlauf sogar ein neues Allzeithoch mit 12.952 Punkten erreichte, ging es bei einem Stand von 12.733 Punkten ins Wochenende.

DAX verliert 0,2 Prozent auf 12.733 Punkte

Nach der Stichwahl des Präsidenten in Frankreich war die Stimmung an den Aktienmärkten ausgesprochen gut. Der europafreundliche Politiker sorgt für Stabilität und beim DAX ging es deshalb auch um 1,1 Prozent nach oben. Doch bereits am Dienstag sorgte der Preisverfall beim Öl für fallende Aktienkurse. Der DAX gab um 0,6 Prozent nach. Dieser Trend hielt auch am Mittwoch mit einem Tagesverlust von 0,3 Prozent. Mit Unterstützung der Wall Street gelang es dem DAX am Donnerstag die Serie an Kursverlusten zu unterbrechen. Der Deutsche Aktienindex erzielte einen Tagesgewinn von 0,2 Prozent. Doch bereits am Freitag überwog die negative Stimmung. Experten sehen die zukünftige Wirtschaftsentwicklung etwas schwächer. Am Aktienmarkt ging es um 0,5 Prozent nach unten.

ThyssenKrupp, Merck und Volkswagen mit höchsten Wochengewinnen

Gleich um 7,6 Prozent zogen die Papiere des Stahlhersteller ThyssenKrupp an. Das Unternehmen erhielt einen Großauftrag aus dem Verteidigungsausschuss. Gleichzeitig gab das Unternehmen bekannt den Rotstift anzusetzen und Kosten zu sparen. Dies kam bei den Aktionären gut an. An der Börse kletterte der Aktienkurs um 1,78 Euro auf 25,33 Euro. Auch bei Merck ging es mit 4,9 Prozent deutlich nach oben. Die Aktie notiert 5,20 Euro höher bei einem Stand von 111,15 Euro. Trotz immer neuer Meldungen aus der Dieselaffäre gelang es Volkswagen in der vergangenen Woche beim Aktienkurs um 1,9 Prozent zuzulegen. Die Aktie notiert aktuell bei 133,65 Euro.

RWE, adidas und Linde mit höchsten Verlusten

Den höchsten Wochenverlust haben die Papiere von RWE eingefahren. Hier machen sich Analystenmeinungen bemerkbar, die dazu raten RWE zu verkaufen und stattdessen in E.on zu investieren. RWE hat im laufenden Jahr doppelt so stark beim Kurs zugelegt wie E.on. Die Aktienmarktexperten erwarten daher bei E.on eine höheres Aufwärtspotential als bei RWE. RWE gingen 5,4 Prozent schwächer bei einem Stand von 19,07 Euro aus dem Handel. Der lange Höhenflug von adidas scheint ins Stocken zu geraten. Zumindest in der vergangenen Woche ging es um 3,2 Prozent auf 168,50 Euro nach unten. Und Linde-Papiere gehören mit einem Wochenverlust von 2,3 Prozent auf 171,15 Euro ebenfalls zu den Wochenverlierern.

Ifo-Index könnte am Montag die Märkte bewegen

Nachdem in der vergangenen Woche Sorgen um die weitere Konjunkturentwicklung sowie der Preisverfall beim Öl für Unsicherheiten sorgten und für die Aktienkursverluste verantwortlich waren, dürfte mit dem ifo-Frühindikator am Montag eine Einschätzung zur Entwicklung der deutschen Wirtschaft auf dem Börsenparkett mit Spannung erwartet werden. Falls dies überraschend gut ausfallen sollte, ist mit einer weiteren Höhenfahrt und neunen Allzeithochs beim DAX zu rechnen. Andernfalls wird eher eine Seitwärtsbewegung oder leichte Konsolidierung erwartet.

Schreibe einen Kommentar