Selbstemission

Emittent platziert neue Wertpapiere selbst bei den Anlegern

Bei einer Selbstemission wird die Platzierung der Wertpapiere durch das emittierende Unternehmen selbst durchgeführt. Im Gegensatz zu einer Fremdemissionen, bei der die zu emittierenden Wertpapiere von einem Konsortium übernommen werden, wird bei der Selbstemission darauf verzichtet. Damit trägt bei der Selbstemission auch die emittierende Firma das Platzierungsrisiko.

Eine Selbstemission kann von Firmen durchgeführt werden, die einen guten Kontakt zu ihren Anlegern pflegen und damit einen breiten Interessentenkreis verfügen. Selbstemissionen kommen deshalb meist bei Banken oder Versicherungen vor.

Problematisch wird die Selbstemission allerdings bei hohen Emissionsvolumen, da die eigene Organisation schnell an die Grenzen stößt. Der Vorteil einer Selbstemission liegt in den geringeren Kosten gegenüber einer Fremdemission.