DAX verliert 1,7 Prozent auf 12.211 Punkte – SAP, E.on und Vonovia mit höchsten Wochengewinnen – Bayer, ThyssenKrupp und Deutsche Bank mit größten Kursabschlägen

Beim DAX ging es erneut nach unten. In der vergangenen Handelswoche verlor der Deutsche Aktienindex 214 Punkte. Damit ging es um 1,7 Prozent in den Keller. Zum Handelsschluss notiert der DAX bei einem Stand von 12.211 Punkten.

DAX verliert 1,7 Prozent auf 12.211 Punkte

Bereits am Montag legte der DAX zum Wochenstart den Rückwärtsgang ein. Vor allem die Klage gegen die Bayer-Tochter Monsanto lies den Kurs von Bayer um mehr als 10 Prozent einbrechen. Die negative Stimmung schlug auf den gesamten Aktienmarkt nieder. Beim DAX ging es zum Wochenstart um 0,5 Prozent nach unten. Starke Wirtschaftsdaten aus der Eurozone standen am Dienstag schwachen Wirtschaftsdaten aus China gegenüber. Zum Handlesende ging der DAX kaum verändert in den Feierabend. Weitere massive Kursverluste gab es am Mittwoch. Der Handelskonflikt zwischen China und den USA hat die Aktienmärkte weiter negativ beeinflusst. Der DAX ging mit einem Tagesverlust von1,6 Prozent aus dem Handel. Eine leichte Gegenbewegung sorgte am Donnerstag zu einer Erholung von 0,6 Prozent bevor es am Freitag zu einem erneuten Schwächeanfall der Aktienmärkte kam. Der DAX verlor vor allem wegen der Türkei-Krise 0,2 Prozent an Wert.

SAP, E.on und Vonovia mit höchsten Wochengewinnen

Die Erholung des Technologiesektors hat vor allem den Aktienkurs von SAP beflügelt. Die Aktie legte gegenüber der Vorwoche um 2,3 Prozent auf 101,98 Euro zu und hat sich damit deutlich gegen den Trend gestellt. Defensive Aktien wie die Stromversorger liegen in unsicheren Zeiten ebenfalls im Fokus der Anleger. E.on legten gegenüber der Vorwoche um 2,9 Prozent auf 9,52 Euro zu. Der Immobiliensektor ist mit seinen stabilen Renditen ebenfalls wieder in den Fokus gerückt. Vonovia können 1,9 Prozent auf 43,16 Euro zulegen.

Bayer, ThyssenKrupp und Deutsche Bank mit größten Kursabschlägen

Am Ende der DAX-Entwicklung sind die Papiere von Bayer mit einem Wochenverlust in Höhe von 16 Prozent zu finden. Die neueste Beteiligung Monsanto wurde in den USA auf Schadenersatzzahlung verklagt, da eines der Produkte im Verdacht steht Krebs zu erzeugen. Auf die Bayer-Aktie wirkte sich diese entsprechend negativ aus. Der Kurs je Aktie sackte um 14,96 Euro ab auf 78,40 Euro. Die zyklische Aktie von ThyssenKrupp steht weiter auf der Verkäuferseite. In der vergangenen Woche ging es hier um 5,5 Prozent auf 19,33 Euro nach unten. Die Türkei-Krise wirkt sich derzeit vor allem auf den Bankensektor negativ aus. Mit den Aktien der Deutschen Bank ging es deshalb um 5,3 Prozent auf 9,76 Euro nach unten.

Die negative Stimmung wird die Kurse weiter im Griff haben

Nachdem sich die Stimmung an den Aktienmärkten zusehends eintrübte ging es in der Folge auch mit den Kursen nach unten. Die negative Stimmung ist nach wie vor präsent und daher auch mit weiteren Kursverlusten zu rechnen. Derzeit gibt es einfach keine positiven Nachrichten, die für einen Stimmungsumschwung sorgen könnten. Aus diesen Gründen raten wir weiterhin unterinvestiert zu sein und bei weiter fallenden Aktienkursen selektiv einzusteigen.

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