DAX verliert 1,5 Prozent auf 12.247 Punkte – ThyssenKrupp, Wirecard und Merck mit höchsten Wochengewinnen – BMW, Lufthansa und Deutsche Bank mit höchsten Verlusten

Mit einem Minus von 1,5 Prozent hat der DAX die vergangene Handelswoche im negativen Bereich beendet. Der Ausverkauf am Freitag zum Quartalsende zeichnet für den Wochenverlust verantwortlich. Der Deutsche Aktienindex ging bei einem Stand von 12.247 Punkten aus dem Handel.

DAX verliert 1,5 Prozent auf 12.247 Punkte

Nach der Erholung in der Vorwoche hat der DAX zum Start in die neue Woche am Montag einen schwächeren Start hingelegt. Die Absage der Handelsgespräche zwischen China und den USA führte zu einem Tagesverlust von 1,5 Prozent. Keine einheitlichen Tendenzen gab es an den folgenden Tagen. Am Handelsende stand jeweils ein kleines Kursplus auf der Tafel. Am Dienstag ging es um 0,2 Prozent nach oben während der DAX am Mittwoch um 11 Punkte nachgab. Für Überraschung sorgten Unternehmensmeldungen übe reine geplante Aufspaltung bei ThyssenKrupp. In der Folge kletterte der DAX am Donnerstag um 0,4 Prozent nach oben. Einen Einbruch erlebte der DAX jedoch am Freitag. Mit einem Tagesverlust von 1,5 Prozent geht der Deutsche Aktienmarkt angeschlagen in das Wochenende.

ThyssenKrupp, Wirecard und Merck mit höchsten Wochengewinnen

Meldungen über eine Aufspaltung von ThyssenKrupp in zwei unabhängig notierte Börsenunternehmen hat die Aktie deutlich steigen lassen. Auf Wochensicht notiert die Aktie 6,3 Prozent im Plus bei einem Schlusskurs von 21,74 Euro. DAX-Neuling Wirecard legte ebenfalls ein erfolgreiches Debut hin. Die Aktie steigt um 4,7 Prozent auf 186,70 Euro. Und bei Merck geht es um 2,1 Prozent auf 89 Euro nach oben.

BMW, Lufthansa und Deutsche Bank mit höchsten Verlusten

Die Gewinnwarnung von BMW war mit ein Treiber für den Wochenverlust beim DAX. Mit den BMW-Papieren ging es ebenfalls deutlich nach unten. Die Aktie ist der Wochenverlierer mit einem Wochenverlust von 9,4 Prozent auf 77,71 Euro. Der steigende Ölpreis wirkt sich zunehmend negativ auf die Ergebnisse der Deutschen Lufthansa nieder. Sorgen um die Finanzstabilität Italiens wirken sich negativ auf den Finanzsektor aus. Mit dem Kurs der Deutschen Bank ging es um 6,7 Prozent auf 9,83 Euro nach unten.

Traditionell starkes Quartal voraus

Nach Beendigung der ersten drei Quartale des Jahres notiert der DAX rund 5 Prozent im Minus. Das letzte Quartal des Jahres gilt im langjährigen Vergleich als besonders erfolgreiches Quartal. Ob dies aufgrund der zahlreichen Baustellen wie Handelsstreit der USA mit der Welt, Brexit, nachlassender Wirtschaftsdynamik und zahlreicher politischer Krisen auch in 2018 gültig ist werden die nächsten Wochen zeigen. Leicht dürfte es für den DAX auf keinen Fall werden und in der aktuellen Situation sind größere Cashpositionen nicht von Nachteil.

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