DAX geht unverändert bei 10.665 Punkten aus dem Handel – Commerzbank, adidas und infineon mit höchstem Wochengewinn – RWE, E.on und HeidelbergCement bilden das Ende des DAX – mit höchsten Wochenverlusten

Nichts zu verdienen, gab es in der vergangenen beim DAX. Auf Wochensicht verlor der Deutsche Aktienindex 3 Punkte und notiert damit bei einem Schlussstand von 10.665 Punkten. Die Marke von 10.800 Punkten wurde im Wochenverlauf mehrfach getestet, der DAX konnte diese Marke jedoch nicht überspringen.

DAX geht unverändert bei 10.665 Punkten aus dem Handel

Am Montag hat sich der DAX zunächst stark entwickelt, bis zum Handelsende den größten Teil der Gewinne wieder abgegeben. Am Tagesende stand dann lediglich ein Plus von 0,2 Prozent in den Büchern. Leicht positive US-Wirtschaftsdaten sorgten am Dienstag für einen Tagesgewinn von 0,4 Prozent. Nachdem der DAX an den beiden Vortagen mehrfach an der 10.800er Marke gescheitert ist, ging es am Mittwoch erst einmal wieder stärker nach unten. Der DAX häufte bis zum Handelsschluss einen Tagesverlust von 0,7 Prozent an. An den beiden letzten Handelstagen der Woche passierte dann so gut wie nichts mehr: den Tagesgewinn von 0,2 Prozent am Donnerstag gab der DAX am Freitag mit einem Tagesverlust von 0,2 Prozent wieder ab.

Commerzbank, adidas und infineon mit höchstem Wochengewinn

Das Umfeld steigender Zinsen wirkt sich positiv auf die zukünftige Geschäftsentwicklung bei den Bankaktien aus. Unter den europäischen Geldhäusern soll die Commerzbank am stärksten von einer Zinserhöhung profitieren. An der Börse ging es demnach bei der Commerzbank mit 4,6 Prozent nach oben. Damit ist die Commerzbank die stärkste Aktie im DAX. Aktuell notiert die Commerzbank-Aktie gegenüber der Vorwoche 31 Cent höher bei 7,06 Euro. Adidas setzt die Gewinnserie fort. Der Sportartikelhersteller gewinnt 4,2 Prozent auf 139 Euro. Der Speicherchiphersteller infineon glänzt ebenfalls durch gute Geschäfte. Die infineon-Aktie legte 60 Cent auf 16 Euro zu. Damit verteuerte sich das infineon-Papier um 3,9 Prozent.

RWE, E.on und HeidelbergCement bilden das Ende des DAX – mit höchsten Wochenverlusten

Weiter nach unten geht es mit den Versorger-Aktien. Schwache Geschäftszahlen haben die Kurse von RWE und E.on weiter fallen lassen. Bei den Papieren von RWE ging es um 4,9 Prozent auf 11,74 Euro nach unten und RWE gaben 3,7 Prozent auf 6,05 Euro nach. Auf der Verliererseite stehen auch die Papiere von HeidelbergCement mit einem Wochenverlust von 2,8 Prozent auf 84 Euro.

Ergebnis der Wahlen in den USA konnte die Börse nicht beflügeln

Wenig beeinflusst zeigen sich die Aktienmärkte von den Wahlen in den USA. Vielmehr im Fokus steht die erwartete Zinserhöhung durch die US-Notenbank im Dezember. Marktteilnehmer rechnen inzwischen mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 90 Prozent, dass es nicht nur bei einem Zinsschritt bleiben wird. Höhere Zinsen in den USA schwächen den Euro und damit die Exporte aus der EU. Normalerweise profitiert der DAX davon, so dass dieses Szenario weitere Kursgewinne verspricht.

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