DAX verliert 0,3 Prozent auf 12.602 Punkte – Lufthansa, ThyssenKrupp und Linde mit starker Wochenperformance – Daimler, Deutsche Bank und Merck mit höchsten Kursverlusten

Mit einem Wochenverlust von 0,3 Prozent hat der DAX das hohe Niveau der Vorwoche nicht halten können. Im Wochenverlauf gab der Deutsche Aktienindex um 37 Punkte nach und ist damit bei einem Stand von 12.602 Punkten aus dem Handel gegangen. Die charttechnische Marke von 12.600 Punkten hat der Aktienmarkt halten können.

DAX verliert 0,3 Prozent auf 12.602 Punkte

Gleich zu Wochenbeginn belastete der starke Euro die deutschen Exportaktien. Auf dem Parkett zählten Papiere wie BASF und die Automobiltitel zu den größten Verlierern. Beim DAX ging es im Handelsverlauf im 0,2 Prozent nach unten. Ein überraschend starker ifo-Geschäftsklimaindex liess den DAX weiter steigen. Mit einem Tagesgewinn von 0,3 Prozent ging der DAX in den Feierabend. Für Verunsicherung sorgte am Mittwoch die Abstufung der Bonität Chinas durch die Ratingagentur Moodys. Allerdings wirkte dies nur kurz negativ auf den DAX. Der Tagesverlust war mit 0,1 Prozent überschaubar. Wegen geringem Interesse nach Aktien gab es am Feiertag Christi Himmelfahrt Verluste. Im Handelsverlauf gab der DAX um 0,2 Prozent nach. Genauso ruhig verlief der Handel am Brückentag. Mit einem Tagesverlust von 0,2 Prozent verabschiedete sich der DAX am Freitag ins Wochenende.

Lufthansa, ThyssenKrupp und Linde mit starker Wochenperformance

Trotz eines negativen Aktienmarktumfeldes legten die Papiere der Deutschen Lufthansa mit 4,9 Prozent überdurchschnittlich stark zu. Der Aktienkurs notiert 80 Cent höher und liegt aktuell bei 17,09 Euro. Einen Sprung nach oben machten auch die Papiere von ThyssenKrupp. Es scheint wieder Bewegung in die Fusion mit den europäischen Stahlwerken der indischen Tata Steel zu kommen. Dies beflügelt die ThyssenKrupp-Aktie. Der Wochengewinn beträgt 4,1 Prozent auf 24,03 Euro. Auch bei Linde sorgt die geplante Fusion mit Praxair für steigende Kurse. Hier geht der Kurs um 3,4 Prozent auf 171,50 Euro nach oben.

Daimler, Deutsche Bank und Merck mit höchsten Kursverlusten

Am Ende der Entwicklung stehen dagegen die Papiere von Daimler mit einem Wochenverlust von 3,7 Prozent auf 65,38 Euro. Hausdurchsuchungen bei Daimler in Zusammenhang mit Werbung sorgen für Unruhe. Aktien der Deutschen Bank gaben 3,5 Prozent auf 16,49 Euro nach und bei Merck geht es um 2,2 Prozent auf 105,35 Euro nach unten.

DAX könnte einen Gang runterschalten

Nachdem der DAX in den vergangenen Wochen deutlich zulegte und die Berichtssaison bis auf wenige Nachrichten dem Ende entgegenkommt, dürfte es an der Börse ruhiger werden. Neue Allzeithochs werden wahrscheinlich nicht mehr so oft erzielt, allerdings gibt es auch keine Anzeichen für eine Konsolidierung. Daher gehen wir davon aus, dass der DAX in der nächsten Zeit auf dem hohen Niveau verharrt und sich seitwärts bewegen wird.

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