DAX notiert unverändert bei 12.168 Punkte – Fresenius, Daimler und RWE mit höchsten Kursgewinnen – ProSiebenSat.1, ThyssenKrupp und Commerzbank mit höchsten Kursverlusten

Auf Wochensicht hat der DAX die vergangene Handelswoche unverändert beendet. Trotz ordentlicher Schwankungen im Wochenverlauf wurde der Handel mit einem Gewinn von 2,8 Punkten beendet. Aktuell notiert der größte deutsche Aktienindex bei 12.168 Punkten.

DAX notiert unverändert bei 12.168 Punkte

Das politische Chaos in den USA hat zu Wochenbeginn zu Kursverlusten an den Aktienmärkten geführt. Beim DAX ging es nach dem Rückzug einzelner Firmenchefs aus den politischen Beratergremien um 0,8 Prozent nach unten. Bereits am Dienstag wurden die jüngsten Kursrücksetzer für Neuengagements genutzt. Am Markt legte der DAX 1,4 Prozent zu. Doch bereits am Mittwoch ging es nach der Erholungsrally wieder nach unten. Ein starker Dollar führte zu einem Tagesverlust bei DAX in Höhe von 0,5 Prozent. Ein starker Automobilsektor hat am Donnerstag das Marktgeschehen beeinflusst. Auf den deutschen Leitindex wirkte sich das mit einem Gewinn von 0,1 Prozent nur geringfügig aus. Wenig Bewegung gab es auch zum Wochenausklang am Freitag mit einem Tagesverlust von 0,1 Prozent.

Fresenius, Daimler und RWE mit höchsten Kursgewinnen

In der vergangenen Woche rückten Substanzwerte in den Fokus. Fresenius als regelmäßiger Dividendenzahler mit jährlich steigenden Ausschüttungen hat das Augenmerk der Anleger besonders geweckt. An der Börse legten die Papiere von Fresenius um 3,5 Prozent auf 71,09 Euro zu. Bei Daimler sorgten Überlegungen über eine Holdingstruktur für Kursphantasie. Die Unternehmenswerte der einzelnen Teilbereiche sind in Summe wertvoller als das gesamte Konstrukt. An der Börse ging es daraufhin um 3,1 Prozent auf 62,17 Euro nach oben. Die Erholungsrally der Versorger setzt sich weiter fort. Aktien von RWE legten um 2,1 Prozent auf 21,04 Euro zu.

ProSiebenSat.1, ThyssenKrupp und Commerzbank mit höchsten Kursverlusten

Schwache Geschäftszahlen der britischen Werbefirma WPP haben den gesamten Mediensektor in Mitleidenschaft gezogen. Aus dem DAX gaben die Aktien von ProSiebenSat.1 mit einem Wochenverlust von 3,9 Prozent am stärksten nach. Die Aktien notiert 1,32 Euro schwächer bei einem Stand von 32,67 Euro. Verkauft wurden auch Papiere des Stahlkonzerns ThyssenKrupp. Die Aktie verlor 3,5 Prozent auf 25,18 Euro. Banktitel macht die Aussicht auf weiterhin niedriges Zinsniveau zu schaffen. Aktien der Commerzbank verlieren 2,9 Prozent auf 10,61 Euro.

Aktienmarkt weiter in Seitwärtsbewegung

Wirtschaftliche Stärke und politische Unsicherheiten prägen aktuell das Bild. Dies wird sich auch in den kommenden Wochen weiter fortsetzen. Mit einer eindeutigen Kursentwicklung ist beim DAX daher nicht zu rechnen. Wir gehen deshalb davon aus, dass sich der DAX in der aktuellen Spanne weiter seitwärts bewegen wird.

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