DAX verliert 0,3 Prozent auf 12.364 Punkte – Automobilwerte mit höchsten Wochengewinnen – Covestro, E.on und Deutsche Telekom mit größten Kursabschlägen

Der DAX kennt derzeit nur eine Richtung – nach unten. Auch in der vergangenen Handelswoche legte der Deutsche Aktienindex den Rückwärtsgang ein und verlor 30 Punkte. Damit ging es um 0,3 Prozent nach unten. Zum Handelsschluss notiert der DAX bei einem Stand von 12.364 Punkten.

DAX verliert 0,3 Prozent auf 12.364 Punkte

Einen kräftigen Aufwärtsschwung mit einem Tagesgewinn von 1,2 Prozent hat der DAX am Montag eingefahren. Die sich abzeichnende Entspannung im Handelsstreit zwischen Mexico und den USA sorgte für steigende Kurse. Wenig Bewegung herrschte dagegen einen Tag später am Dienstag. Analysten warnten vor zu viel Euphorie. Beim DAX ging es um 0,1 Prozent nach unten. Neue Rekordkurse an der Wall Street haben auch den DAX beflügelt. Der DAX legte um 0,3 Prozent zu. Die aufziehende Schwellenländer-Krise brachte den Aktienmärkten am Donnerstag Verluste ein. Der DAX gab um 0,5 Prozent nach. Deutliche Kursverluste gab es zum Wochenausklang am Freitag. Die zahlreichen Unsicherheiten in Italien, den Schwellenländern, der Brexit und der Handelskonflikt der USA haben die Kurse auf Tauchstation geschickt. Mit einem Tagesverlust von 1 Prozent beendet der DAX schließlich den Handel.

Automobilwerte mit höchsten Wochengewinnen

Ein bilaterales Abkommen zwischen Mexiko und den USA sorgte für Entspannung im Handelskonflikt. Da auch zahlreiche deutsche Automobilhersteller in Mexiko für den US amerikanischen Markt produzieren kam es beim Automobilsektor zu einer deutlichen Erholung. Den höchsten Wochengewinn von 4,6 Prozent erzielte Continental. Bei den BMW-Stammaktien ging es um Wochenverlauf um 4,3 Prozent nach oben und Daimler legten um 4,1 Prozent zu. Volkswagen Vorzugsaktien folgen mit einem Wochengewinn von 3,6 Prozent knapp dahinter.

Covestro, E.on und Deutsche Telekom mit größten Kursabschlägen

Analysten haben Studien über Plastik-Überkapazitäten in China veröffentlicht und damit die Aktie von Covestro deutlich einbrechen lassen. Im Wochenverlauf ging es um 4,6 Prozent nach unten. E.on droht der Abstieg aus dem EuroStoxx50. Dies wirkt sich negativ auf die Kursentwicklung aus. Gegenüber der Vorwoche geht es um 2,6 Prozent nach unten. Deutsche Telekom standen mit einem Kursrückgang von 1,4 Prozent ebenfalls auf der Verkäuferseite.

Zahlreiche Krisen drücken weiter auf die Kurse

Der weitere Kursverfall der türkischen Lira sowie Währungsturbulenzen in Schwellenländern wie Brasilien, Argentinien, Indien und Indonesien könnte die ersten Boten einer Währungskrise der Schwellenländer sein. Mit dem Brexit und den Handelskonflikten der USA gibt es damit so viele Gefahren wie schon lange nicht mehr. Die aktuellen Kursverluste könnten damit erst der Anfang sein und weitere Kursrückgänge wären damit die logische Folge.

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