DAX legt 1,2 Prozent auf 9.951 Punkte zu – DAX-Absteiger K+S, HeidelbergCement und Siemens legen am stärksten zu – Deutsche Bank, Linde und Merck führen Verliererliste an


Mit einem leichten Kursgewinn von 1,2 Prozent in der vergangenen Handelswoche ist der DAX knapp unter die Marke von 10.000 Punkte geklettert. Nach dem Punktegewinn von 120 Punkten notiert der Deutsche Aktienindex bei einem Stand von 9.951 Punkten.

DAX legt 1,2 Prozent auf 9.951 Punkte zu

Zu Wochenbeginn nahm der DAX den Schub durch die EZB aus der Vorwoche mit und legte am Montag einen Tagesgewinn von 1,6 Prozent hin. Im Tagesverlauf wurde sogar die 10.000er Marke überwunden. Der Ausgang der Landtagswahlen mit starken Ergebnissen für die umstrittene Partei AfD hat sich auf dem Börsenparkett nicht ausgewirkt. Die bevorstehende Sitzung der US-Notenbank Fed am Mittwoch hat erst mal für wenig Bewegung gesorgt. Die Marktteilnehmer wollen bis dahin nicht investieren, da ungewiss ist wie stark die Zinsen angehoben werden können. Am Dienstag ging es mit dem DAX erst einmal um 0,6 Prozent nach unten. Ein starker Automobilsektor nach optimistischen Aussagen von BMW ließen den DAX am Mittwoch um 0,5 Prozent zulegen. Das mit Spannung erwartete Ergebnis der Fed hat sich auf den DAX am Donnerstag negativ ausgewirkt. Die Notenbank wird die Zinsen deutlich langsamer als erwartet anheben und hat den Euro damit steigen lassen. Auf die exportstarken deutschen Unternehmen wirkt sich dies jedoch negativ aus. Mit einem kleinen Kursgewinn von 0,6 Prozent hat sich der DAX dann am Handelsende ins Wochenende verabschiedet.

DAX-Absteiger K+S, HeidelbergCement und Siemens legen am stärksten zu

Die höchsten Kursgewinne hat der DAX-Absteiger K+S eingefahren. Die Aktie der Kasseler Düngemittelspezialisten legte im Wochenverlauf um 6 Prozent auf 21,49 Euro zu. Ab Montag wird das Papier im MDAX notieren und durch die Anteilsscheine von ProSiebenSat1 ersetzt. Aktien von HeidelbergCement legen nach guten Unternehmenszahlen deutlich zu. Zum Wochenschluss steht ein Gewinn von 4,2 Prozent auf 73,75 Euro in den Büchern. Aktien von Siemens legen 4 Prozent auf 92,72 Euro zu.

Deutsche Bank, Linde und Merck führen Verliererliste an

Am anderen Ende der Kurstafel führen die Papiere der Deutschen Bank die Verliererliste an. Die Aktie der Deutschen Bank leidet unter einer Branchenschwäche und gab 6,9 Prozent auf 17,07 Euro nach. Linde verloren nach einem Downgrading durch die Analysten von Bernstein um 3,6 Prozent auf 126,60 Euro. Einen Kursverlust von 3,1 Prozent auf 73,80 Euro haben die Dividendentitel von Merck eingefahren.

DAX nimmt die 10.000er Marke wieder ins Visier

Nachdem der DAX in der vergangenen Woche weiter zulegte und die 10.000er Marke im Tagesverlauf schon überwunden hatte, ist die 10.000er Marke in greifbare Nähe gerückt. Da es an Alternativen zu Aktien als Geldanlage mangelt und die Ergebnisse der Deutschen Unternehmen sehr solide sind, wird es in den kommenden Wochen beim DAX weitere Gewinne geben und das Klettern über die Marke von 10.000 Punkte ist nur eine Frage der Zeit.

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