DAX verliert 1,8 Prozent und geht bei einem Stand von 10.103 Punkten aus dem Handel – Bayer, Beiersdorf, adidas und RWE mit höchsten Kursgewinnen – Deutsche Bank, Commerzbank und Münchener Rück verlieren

In der vergangenen Woche drehten sich die Vorzeichen beim DAX wieder. Der Deutsche Aktienindex verlor an Wert und gab im Wochenverlauf um 1,8 Prozent nach. Damit tauchte der DAX 183 Punkte ab und ging bei einem Stand von 10.103 Punkten aus dem Handel. Die Marke von 10.000 Punkten war zu keiner Gefahr und bei dem aktuellen Schlussstand notiert der DAX immerhin oberhalb der 200-Tage-Linie.

DAX verliert 1,8 Prozent und geht bei einem Stand von 10.103 Punkten aus dem Handel

Am Montag ging es zunächst weiter nach oben. Der DAX legte den fünften Handelstag in Folge zu und notierte nur 4 Prozent unter dem aktuellen Jahreshoch. Den Großteil des Tages handelte der DAX am Dienstag wenig verändert. Gegen Handelsschluss sorgten Umfrage-Ergebnisse über einen möglichen Brexit für Verunsicherung. Der DAX ging am Handelsende mit einem Tagesverlust von 0,7 Prozent aus dem Handel. Die Kursverluste setzten sich am Mittwoch mit einem Rückgang von 0,6 Prozent fort. Fehlende Nachrichten sorgten am Donnerstag für einen ruhigen Handel. Der DAX legte ganze 4 Punkte zu. Schwache Arbeitsmarktdaten haben am Freitag für lange Gesichter auf dem Börsenparkett gesorgt. Der DAX verlor 1 Prozent.

Bayer, Beiersdorf, adidas und RWE mit höchsten Kursgewinnen

Das Übernahmefieber von Bayer um Monsanto sorgte in der vergangenen Woche für Kursgewinne. Die Aktie der Leverkusener legte um 4,7 Prozent zu. Damit geht die Aktie bei einem Stand von 89,34 Euro aus dem Handel und hat den Verlust der Vorwoche wieder ausgebügelt. 2,2 Prozent ging es für den Nivea-Hersteller Beiersdorf nach oben. Im Vorfeld der Fußball Europameisterschaft ging es mit dem Sportausrüster adidas um 1 Prozent auf 116,85 Euro nach oben. Positive Analystenkommentare ließen auch die Aktie von RWE um 1 Prozent auf 12,12 Euro stiegen.

Deutsche Bank, Commerzbank und Münchener Rück verlieren

Die höchsten Kursverluste gab es in der vergangenen Woche bei den Finanztiteln. Die Aktie der Deutschen Bank gab 7,9 Prozent nach und ging bei einem Stand von 15 Euro aus dem Handel. Bei der Commerzbank ging es um 5,7 Prozent auf 7,35 Euro in den Keller. Ein möglicher Brexit sowie eine anstehende Zinserhöhung wirkt sich negativ auf die Phantasie bei den Finanzwerten aus. Münchener Rück gaben nach negativen Analystenkommentaren um 5,2 Prozent auf 160,65 Euro nach.

Brexit könnte zu einer DAX-Delle führen

Umfragen geben derzeit uneinheitliche Tendenzen über einen möglichen Brexit nach dem Referendum Ende Juni in Großbritannien. Sollte Großbritannien den Wirtschaftsraum wirklich verlassen, dürfte sich dies negativ auf die Wirtschaft in Europa und damit auch auf die Entwicklung an den Aktienmärkten auswirken. Verluste beim DAX sind damit zu erwarten.

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