DAX legt 1,9 Prozent auf 10.338 Punkte zu – Adidas, HeidelbergCement und Vonovia legen deutlich zu – Hohe Verluste für die Deutsche Bank, Verluste bei BASF und leichte Rückgänge bei Fresenius, Telekom, Beiersdorf und Linde

Weitere Kursgewinne hat der Deutsche Aktienindex DAX in der vergangenen Handelswoche eingefahren. Der Deutsche Aktienindex legte bei einem weltweit uneinheitlichen Börsenumfeld 190 Punkte zu. Damit notiert der deutsche Bluechips-Index 1,9 Prozent über dem Schlusskurs der Vorwoche bei einem aktuellen Stand von 10.338 Punkten.

DAX legt 1,9 Prozent auf 10.338 Punkte zu

Ein guter ifo-Geschäftsklimaindex liess gleich zu Wochenbeginn am Montag die Kurse weiter steigen. Der Frühindikator zeigt, dass sich die Wirtschaft deutlich besser als erwartet entwickelt und selbst der Brexit keine größeren Bremsspuren hinterlässt. Am Montag betrug der Tagesgewinn 0,5 Prozent. Im Vorfeld der Zinsentscheidung der US-Notenbank ging es auch am Dienstag weiter nach oben. Der DAX legte um weitere 0,5 Prozent zu. Gute Quartalszahlen von Apple sorgten für ein positives Aktienmarktumfeld am Mittwoch mit weiteren Kursgewinnen von 0,7 Prozent. Ein steigender Euro hat am Donnerstag zumindest kurzfristig den DAX-Aufwärtstrend unterbrochen. Vor allem Exportaktien blieben etwas zurück. Der Tagesverlust betrug 0,4 Prozent. Trotz schwacher Wachstumszahlen aus den USA ging es am deutschen Aktienmarkt nach oben. Der legte 0,6 Prozent zu.

Adidas, HeidelbergCement und Vonovia legen deutlich zu

Starke Margen und gute Ergebnisse haben die Aktie von adidas deutlich zulegen lassen. Die Papiere des Herzogenauracher Sportartikelherstellers gewannen weitere 9,75 Euro auf 146,75 Euro. Die adidas-Aktie hat damit im Wochenverlauf 7,1 Prozent an Wert gewonnen. Bei HeidelbergCement macht sich die Übernahme des italienischen Zementherstellers positiv bemerkbar. Der Kurs der HeidelbergCement-Aktie legte 6,1 Prozent auf 75,74 Euro zu. Immobilienaktien profitieren weiter von niedrigen Zinsen und einer hohen Nachfrage nach Wohnraum. Vonovia legte in diesem Umfeld 5,5 Prozent auf 35,45 Euro zu.

Hohe Verluste für die Deutsche Bank, Verluste bei BASF und leichte Rückgänge bei Fresenius, Telekom, Beiersdorf und Linde

Der Bankenstresstest hat die Finanzbranche in Unruhe versetzt. Die Ergebnisse bei der Deutschen Bank sind nicht gut ausgefallen, aber immerhin etwas besser als erwartet. Dennoch überraschte die Bank mit einem deutlich schwächeren Ergebnis als erwartet. An der Börse straften Aktionäre den Titel ab. Der Kurs gab um 8,1 Prozent auf 12,02 Euro nach. Auch bei BASF sorgten schwache Unternehmensergebnisse für einen Kursverlust in Höhe von 1,8 Prozent. Das BASF-Papier verlor 1,3 Prozent auf 70,26 Euro. Die Verluste der Aktien von Fresenius, Deutscher Telekom, Beiersdorf und Linde liegen bei weniger als 0,5 Prozent.

DAX könnte bald Allzeithoch knacken

Die positive Kursentwicklung in der vergangenen Woche hat dem DAX einen positiven Trend beschert. Der Aktienindex befindet sich in einem aktuellen Aufwärtstrend und könnte diesen auch in der kommenden Woche fortsetzen. Bei Kursen leicht unter den Allzeithochs könnten diese damit bald überwunden werden. Neue Höchststände beim DAX sind damit nur noch eine Frage der Zeit.

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