DAX beginnt mit Verlusten das Börsenjahr 2014 – Kursverluste von 1,2 an den beiden ersten Handelstagen – Münchener Rück, Commerzbank und die Versorger-Aktien sind die Verlierer

Die ersten Tage des neuen Jahres sind vorbei und der DAX hat an den beiden Tagen 1,2 Prozent verloren. Dabei war der Start zu Jahresbeginn noch vielversprechend. In den ersten Handelsminuten schoss der DAX nach oben und erreichte mit 9.620 ein neues Rekordhoch. Doch viele Börsianer glauben, dass aufgrund der starken Kursgewinne vor Weihnachten die Märkte heiß gelaufen sind und eine Erholung überfällig war. Zum Wochenschluss ging der DAX bei 9.435 Punkten aus dem Handel und hat damit 117 Punkte verloren.

Besonders am Donnerstag, dem ersten Handelstag des Jahres, verlor der DAX bei schwachen Umsätzen. Nahezu durch die Bank ging es mit den Aktienkursen in den Keller. Nach einer negativen Prognose durch die Bank of America für K+S setzte sich der Dividendentitel mit einem Tagesverlust von 3,6 Prozent an die Spitze der Tagesverlierer. Bei RWE wird über eine Kapitalerhöhung spekuliert. Dies belastete das Papier ebenfalls und sorgte für einen Tagesverlust von 2,7 Prozent. Am Ende ging der DAX mit einem Kursabschlag von 1,6 Prozent aus dem Handel. Doch bereits am Freitag setzte eine Gegenbewegung ein. Der Deutsche Aktienindex legte 0,4 Prozent zu.

Unter den DAX-Titeln konnten in den ersten beiden Handelstagen lediglich drei Aktien einen Kursgewinn verbuchen. Den Höchsten von 1,5 Prozent erzielten dabei die Papiere von HeidelbergCement. Merck legten 0,3 Prozent zu und Siemens verteuerten sich um 0,2 Prozent auf 99,50 Euro. Damit notiert das Siemens-Papier nur noch leicht unter der 100 Euro Marke.

Die höchsten Kursverluste in der ersten Handelswoche des Jahres 2014 gab es bei der Münchener Rück mit einem Wochenverlust von 3,7 Prozent auf 154,20 Euro. Commerzbank-Aktien legten in den letzten Tagen des alten Jahres besonders stark zu. Im neuen Jahr ging es erst einmal um 3,7 Prozent nach unten. Die Versorger zählen ebenfalls zu den Wochenverlieren. RWE gaben 3,6 Prozent ab und E.on verbilligten sich um 2 Prozent.

In der nächsten Woche wird die Börse nach den Feiertagen wieder zum Normalbetrieb zurückkehren. Dann wird sich zeigen, ob die Mehrheit der Marktteilnehmer weiter auf steigende Kurse setzt oder erst einmal die Gewinne eingefahren werden. Je nachdem wie die Entscheidung ausfällt, wird der DAX weiter zulegen oder erst einmal vor sich herdümpeln. Anlass zur Sorge besteht in jedem Fall dennoch nicht. Die Aussichten sind weiterhin erst einmal rosig.

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