DAX im Wochenverlauf kaum verändert – Commerzbank legt deutlich zu

Wie bereits in der Vorwoche erwartet, gab es in der vergangenen Handelswoche wenig Bewegung auf dem Aktienparkett. Der DAX gab leicht nach und schloss 39 Punkte unter dem Schlußkurs der Vorwoche. Damit verlor der Deutsche Aktienindex 0,4 Prozent auf 8.623 Punkte. Für Belastung sorgte auf dem Börsenparkett zum Einen die Ausgabenbremse in den USA sowie die Vertrauensfrage der italienischen Regierung. Nachdem der DAX am Montag noch mit einem Tagesverlust von 0,8 Prozent in die neue Woche startete, ging es am Dienstag um 1,1 Prozent nach oben. Kursverlusten am Mittwoch und Donnerstag standen wiederum Kursgewinnen am Freitag gegenüber.

Unter den DAX-Papieren legten die Dividendentitel der Comemrzbank mit einem Wochengewinn von 4,8 Prozent am stärksten zu. Die Papiere legten 0,42 Euro zu und verabschiedeten sich bei einem Stand von 9,09 Euro aus dem Handel. Die sinkenden Risikoaufschläge für südeuropäische Aktien haben den Kurs der Commerzbank beflügelt. Auch die Deutsche Telekom-Papiere bauten die jüngsten Gewinne mit einem Plus von 3,8 Prozent auf 11,19 Euro aus. Die Aktie profitiertete von Aussagen der Analysten der UBS. Diese nahmen die Titel auf eine Liste besonders empfehlenswerter Aktien und erhöhten gleichzeitig das Kursziel auf 12,70 von 8,50 Euro. Um 3,2 Prozent ging es auch mit den Papieren von ThyssenKrupp nach oben. Die Papiere des Stahlherstellers legten 3,2 Prozent auf 18,15 Euro zu.

Gegen den Trend nach unten entwickelten sich dagegen die Papiere von Volkswagen. Der Kurs des Automobilherstellers verbilligte sich um 3,7 Prozent auf 168,10 Euro. Ohne negative Meldungen verloren im allgemein unsicheren Umfeld auch die Titel von HeidelbergCement und Lanxess. Der Kursverlust beträgt hier jeweils 3,4 Prozent. Aktien von HeidelbergCement gingen mit 56,16 Euro aus dem Handel und Lanxess-Aktien notierten bei Börsenschluss bei 47,05 Euro.

In der kommenden Woche dürfte die drohende Zahlungsunfähigkeit der USA erneut die Börsen verunsichern. Da wir ein solches Szenario für eher unwahrscheinlich halten, erwarten wir keine nachhaltigen Kursbewegungen in diesem Zusammenhang. Insgesamt ist davon auszugehen, dass sich der DAX eher seitwärts bewegt und lediglich auf unerwartete Nachrichten kurzfristige Ausschläge verzeichnen wird.

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