DAX-Wochenrückblick vom 8.12.2012

Mit einem Wochengewinn von 112 Punkten hat der DAX pünktlich zum Nikolaus die Jahresendrally gestartet. Gegenüber dem Kurs der Vorwoche legte der Deutsche Aktienindex 1,5 Prozent zu und hat einen neuen Jahreshöchststand markiert. Nachdem es am Montag aufgrund guter Konjunkturdaten in China und Europa leicht nach oben ging, markierte der DAX im Tagesverlauf ein neues Jahreshoch. Zum Handelsschluß gaben die Börsen jedoch den größten Teil der Gewinne wieder ab. Nachdem sich am Dienstag und Mittwoch die Kurse kaum bewegten, ging am Nikolaustag die Post ab. Der DAX legte 1,1 Prozent an einem Tag zu. Viele Marktteilnehmer suchen nach Anlagemöglichkeiten und kommen an Aktien nicht vorbei. Leichte Gewinnmitnahmen gab es dann am Freitag. Mit einem Kursrückgang von 0,2 Prozent wurden von einigen Marktteilnehmern Gewinne mitgenommen.

Unter den DAX-Aktien legten die Papiere von Heidelberg Cement mit einem Wochengewinn von 5,2 Prozent auf 43,20 Euro am stärksten zu. Die Aktie profitiert dabei von den wieder verbesserten Konjunkturaussichten. Lufthansa plant auch bei den Langstreckenflügen die Kosten zu senken. Dies führt zu höheren Gewinnmargen. Aktionäre sahen dies positiv und kauften Lufthansa-Aktien. Der Kurs legte 4,9 Prozent auf 13,30 Euro zu. Aktien von FMC gehören mit einem Wochenplus von 3,8 Prozent auf 53,91 Euro ebenfalls zu den Wochengewinnern.

Gegen den Trend nach unten ging es mit den Aktien des Speicherchipherstellers infiineon. Die Aktie gab 2,3 Prozent auf 5,81 Euro nach. Ebenfalls nach unten ging es mit den Papieren von Henkel, RWE und Fresenius, wobei die Kursverluste jeweils bei Henkel mit 1,5 Prozent auf 62,03 Euro noch am größten waren. RWE verloren 1 Prozent auf 31,54 Euro und Fresenius gaben 0,8 Prozent auf 87,48 Euro nach.

Mit der positiven Kursentwicklung der vergangenen Woche hat der DAX die Tür in Richtung Jahresendrally ganz weit geöffnet. Nachdem die aktuellen Kursniveaus Jahreshöchststände markieren und sich die Konjunkturaussichten gebessert haben, dürfte es mit den Kursen weiter nach oben gehen. Neue Jahreshöchststände zum Jahresende sind damit sehr wahrscheinlich geworden.

Schreibe einen Kommentar