DAX-Wochenrückblick vom 10.11.2012

Das Auf- und Ab an den Aktienmärkten setzte sich auch in der vergangenen Handelswoche fort. Diese Woche war wieder eine Woche mit einem Kursverlust. Gegenüber dem Schlußkurs der Vorwoche betrug der Kursverlust 2,7 Prozent. Damit notiert der Deutsche Aktienindex 200 Punkte unter dem Kurs der Vorwoche bei 7.163 Punkten. Nahezu an allen Tagen gaben die Kurse auf dem Parkett nach. Schwache Konjunkturaussichten und schlechte Frühindikatoren haben die Aktienmärkte belastet. Am Mittwoch sorgten Aussagen des EZB-Chefs zu einer schwachen Konjunkturentwicklung in Deutschland zu einem Kurssturz. Bei diesem Ausverkauf gab der DAX 2 Prozent seines Wertes ab.

Die Schuldenkrise ist in Europa noch nicht überwunden. Das griechische Parlament hat zwar ein weiteres Sparpaket verabschiedet, aber dennoch ist die Krise wieder auf die Tagesordnung zurückgekehrt. Darunter leidet besonders die Aktie der Commerzbank, die mehr als 12 Prozent auf 1,33 Euro verlor. Außerdem konnten die angekündigten Restrukturierungsmaßnahmen die Aktionäre nicht begeistern. Schwach bleibt der Ausblick auch im Energiesektor. Aktien von RWE gaben 6 Prozent auf 33,15 Euro nach und Eon verbilligen sich um 6 Prozent auf 16,50 Euro. Bei Lanxess setzte sich die positive Geschäftsentwicklung im dritten Quartal nicht weiter fort. Die Aktie gab 6 Prozent auf 62 Euro nach.

Besser als erwartet laufen dagegen die Geschäfte beim Rückversicherer Münchener Rück. Die Versicherungsaktie legte 2,3 Prozent auf 126,90 Euro zu. Eine günstige Bewertung bei gleichzeitig hoher Dividende hat die Bewertung der Deutschen Börse in den Blickpunkt gerückt und Aktionäre bei dem Papier zugreifen lassen. Der Kurs legte 1,7 Prozent auf 42,17 Euro zu. Ein Kursplus von mehr als 1 Prozent gelang auch den Papieren von Fresenius Medical Care. Siemens notieren mit 79,70 Euro nahezu unverändert, während alle restlichen Aktien im DAX mit Kursverlusten auf sich aufmerksam machen.

Der Kursverlauf dürfte sich auch in den kommenden Wochen volatil entwickeln. Solange keine neuen Nachrichten die Markte überraschen, wird es mit dem Auf und Ab an den Börsen weiter gehen. Sollten positive Nachrichten zu einer Belebung auf dem Börsenparkett führen, könnte dies der Startschuß für die Jahresendrally sein.

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